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Channel: Kirschkuchen
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[Making of] Eto Figur Hahn (Nadelfilzen)

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2017 ist bei den chinesischen & japanischen Tierkreiszeichen (Eto) das Jahr des Hahns (酉)! (^___^) In der japanischen Kultur werden den Tierkreiszeichen übrigens verschiedenen Charaktereigenschaften zugeordnet. Menschen, die im Jahr des Hahns geboren wurden, sollen folgende Eigenschaften haben: exzentrisch, egoistisch, selbstbewusst, loyal, ängstlich, skeptisch, aufrichtig. Na, meint ihr, das passt? Weitere Jahrgänge sind übrigens 1909, 1921, 1933, 1945, 1957, 1969, 1981, 1993 und 2005. Allerdings beginnt das Jahr nicht am 01. Januar, sondern jährlich etwa Mitte Januar - Mitte Februar.


Eigentlich finde ich Hähne ja gar nicht so toll, aber es gibt schon wirklich schöne Motive mit ihnen. (^___~) So hatte ich dann auch richtig Lust selber einen kleinen Hahn zu filzen! Nadelfilzen mache ich erst seit 2015 und es macht mir immer mehr Spaß. Obwohl ich mir mindestens einmal in den Finger steche. *lach*


Für mein kleines Hähnchen habe ich mich ein wenig inspirieren lassen, ansonsten jedoch keine Vorlage gehabt und alles freihändig gefilzt. Mit dem Ergebnis bin ich wirklich zufrieden und so hätte ich es auch gerne behalten. <3 Da es aber von Anfang an ein Geschenk sein sollte, ging es natürlich auf Reisen. (^___~) Hoffentlich gefällt es seiner neuen Besitzerin~

[Review] Instant Shiruko mit Waffel

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Vor einer ganzen Weile habe ich von meiner japanischen Brieffreundin mal eine Packung Instant Shiruko geschenkt bekommen. Shiruko (汁粉), auch O-Shiruko, ist eine Art süße Suppe aus roter Bohnenpaste! Besonders beliebt ist sie in den Wintermonaten, vor allem zu Neujahr. Als Einlage wird meistens Mochi verwendet. Es gibt aber auch Varianten mit Waffel - so wie hier! Ich muss mich allerdings für die schlechte Bildqualität entschuldigen. *seufz*


Mir gefällt diese Instant Variante wirklich gut! Sie ist nicht nur schnell und einfach zu machen, witzigerweise wurde das Pulver für die Suppe auch in der Waffel versteckt - praktisch.


Zur Herstellung muss man dann lediglich noch die Waffel ein wenig zerbröseln. Zusammen mit dem Pulver in eine Schale geben und mit heißem Wasser übergießen.


Shiruko wird heiß gegessen! Rührt also nur noch gut durch und genießt dann eure warme Suppe. Es ist wirklich sehr lecker süß und mit den recht geschmacksneutralen Waffeln definitiv interessant (wenn auch vielleicht etwas "schleimig").


Übrigens habe ich schon einmal eine andere Instant Version Shiruko mit Mochi geschenkt bekommen und probiert! Den Bericht findet ihr hier: O-Shiruko (Instant).

[Making of] Karten

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Heute möchte ich euch mal wieder ein paar meiner neusten Karten zeigen, die ich seit Ende letzten Jahres gebastelt habe. (^___^) Ein paar kennt ihr vielleicht schon (u.a. von Instagram), ein paar sind euch bestimmt noch neu.


Links: Absol (Pokémon) - Rechts: Eule


Links: Katze - Rechts: Monobear (Dangan Ronpa)


Links: Jiji (Kikis kleiner Lieferservice, Ghibli) - Rechts: Rilakkuma

Na, welche gefällt euch bisher am besten? (^____~)

[Rezept] Apfel-Quark-Kuchen mit Zimt

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Das Rezept für diesen leckeren Apfel-Quark-Kuchen mit Zimt wollte ich schon lange posten, bin aber nicht dazu gekommen. Gefunden habe ich es mal auf Chefkoch.de. Ich kann ihn euch wärmstens empfehlen. <3

Zutaten

  • 250g Mehl
  • 125g Butter
  • 100g Zucker
  • 1 Eigelb
  • 1 TL Backpulver
Für den Belag
  • 500g Äpfel (ca. 4-5 Stück)
  • 250g Quark
  • 200ml Sahne
  • 100g Zucker
  • 1 Pck Puddingpulver (Vanille)
  • 3 Eier
  • Zimt und Zucker

Anleitung

Zunächst aus den oben genannten Zutaten einen Mürbeteig kneten. Eine Springform fetten. 2/3 des Teiges anschließend ausrollen und in die Springform legen. Aus dem restlichen Teig einen Rand formen.

Äpfel schälen und in Spalten schneiden.

Den Backofen auf 190°C vorheizen.

Sahne steif schlagen und beiseite stellen. Aus Quark, Zucker, Eier und Puddingpulver eine homogene Masse erstellen. In diese die Sahne vorsichtig unterheben. Das ganze nun in die Springform gießen und mit Apfelspalten belegen (bei mir waren es zwei Reihen!). Anschließend großzügig mit Zimt und Zucker bestreuen.

Im Backofen ca. 50-60 Minuten backen und gut auskühlen lassen.

[Making of] Fledermaus Plüschtier

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Zur Weihnachtszeit habe ich letztes Jahr wieder ein kleines Fledermaus Plüschtier verschenkt! (^___^) 2013 hatte ich schon eins aus Filz gemacht (Filz Fledermaus mit Anleitung), nun sollte es komplett plüschig-flauschig werden. Wie (fast) immer wurde die kleine Fledermaus, die ich liebevoll Olivia genannt habe, anschließend verschenkt.


Gefertigt wurde das kleine Batgirl fast komplett aus Fleece. Die Gesichtsapplikationen bestehen außerdem aus Filz und die Schleife aus einem Seidenband. Innen befindet sich Füllwolle.


Als Anleitung habe ich eine Vorlage vom Blog Cholyknight verwendet! Da ich allerdings kein Fan von zu großen Plüschis bin, habe ich die Maße halbiert. Außerdem wurde alles liebevoll per Hand genäht. <3


[Geblubber] Who Wants to Come to Japan

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Oder: Eine Einladung vom japanischen Fernsehen!

Meine kleine Geschichte beginnt Anfang Dezember mit einem sehr überraschenden Anruf! Normalerweise nehme ich ungern Telefonate von unbekannten Nummern an (dafür bekomme ich leider zu viele Spamanrufe). Doch in diesem Fall nahm mein Freund ab. Dran war eine sehr überraschte Japanerin, die wohl mit einem Mädchen gerechnet hatte. *lach* Da sie gut deutsch konnte, wurde das Telefon schnell an mich weitergeleitet. Und was soll ich sagen? Dran war tatsächlich eine Kooperationsfirma von TV Tokyo! (O___O) Nach dem ersten Schock, konnte ich dann auch richtig zuhören. Das japanische Fernsehen suchte im Rahmen der Sendung "Sekai! Nippon ni ikitai hito Oendan" jemanden, der gerne Oden isst.


Sekai! Nippon ni ikitai hito Oendan[世界ニッポン行きたい人応援団] ist eine Sendung, die es japanbegeisterten Menschen aus aller Welt ermöglicht nach Japan zu reisen. Dazu müssen sie allerdings eine spezielle Vorliebe an der japanischen Kultur haben. Und eine kleine große Vorauswahl durchstehen. Die Chance anschließend auch wirklich genommen zu werden, steht wohl bei 1:50 bzw. 1:60. Wer mag, kann sich mal auf der entsprechenden Facebook Seite umschauen. Dort findet ihr Infos zu den bisherigen Teilnehmern und wie ihr euch selbst bewerben könnt!
Auf mich gekommen ist Teruko, meine liebe Ansprechpartnerin, durch mein Rezept auf Bento Daisuki. (^3^) Im Telefongespräch fragte sie mich, ob ich gerne Oden esse. Klar, sagte ich! Wer mich kennt, weiß, dass ich schon immer ein kleiner Suppenkasper bin. Und gerade die japanischen Eintöpfe (nabe), zu denen auch Oden zählt, haben es mir sehr angetan. <3 Weiter ging es mit Fragen zu mir und meiner Japan Affinität. Und natürlich erzählte Teruko mir noch so einiges über die wirklich spannend klingende Fernsehsendung.


Weiter ging es anschließend hauptsächlich per Mail. Ich musste ein paar Fragen beantworten und ein wirklich peinliches Vorstellungsvideo machen - jahaa ich wurde noch nie gefilmt... und bin eigentlich sehr kamerascheu... Und ich hab scheinbar meinen Geburtstag vergessen, wie mein Freund mir nachher freundlich mitteilte. *lach* Die erste Hürde habe ich aber wohl geschafft, denn bald darauf kam ein erneuter Anruf. Die Redaktion möchte mich gerne kochen sehen! *schluck* Ooookay... also noch eine Premiere! Lustig allerdings, dass ich fürs Einkaufen in Düsseldorf und Probekochen nur zwei Tage Zeit hatte. (q___q) Das war etwas streßig, denn ich hatte noch andere Termine. Irgendwie hat es aber doch geklappt und ich hab mein erstes Homevideo gedreht. *lach* Ein großes Dankeschön geht dabei an meinen Freund, der nicht nur gefilmt, sondern hinterher auch geschnitten hat. (^____~) Allein die Erfahrung war schon etwas Besonderes für mich, doch es sollte noch weiter gehen. (^3^)


Überraschenderweise ging es sehr schnell weiter. Puh, die nächste Hürde war geschafft! Nun wollte das Team zu mir nach Hause kommen und ich sollte noch einmal kochen. Kein Problem, ich bin ja jetzt schon fast Profi. *lach* Nein - ich war wahnsinnig aufgeregt... Und musste sehr lachen! Denn auch mein Freund sollte mit aufs Video. Das hasst er wohl noch mehr als ich... Also erstmal ganz lieb sein und ihn überreden! Tja und er muss mich wohl lieben, denn er war einverstanden. (^____~) Nun gings also an den großen Hausputz und sonstige Vorbereitungen.

TV Dreh mit Mari, Tetsuo und Annette

Der große Tag kam schneller als gedacht und war kurz vor Weihnachten! Ein Team mit drei wunderbar-super-freundlichen Menschlein kam bei mir Zuhause an. Sie waren echt soooo wahnsinnig nett, dass sie mir schnell jegliche Angst genommen haben und ich recht fix locker wurde. Erstmal haben sie sich überall umgeschaut (und den Kühlschrank durchwühlt XD), dann ging es weiter mit einem kleinen Interview. Da fragte die Redakteurin doch tatsächlich, warum wir noch nicht verheiratet seien? Tja mein Freund, warum? *unschuldig guck* Die Frage kommt nach 8 Jahren Beziehung gerade häufiger. *lach* Es wurde rege gefilmt und ich hab auch nur ganz wenig rumgedruckst vor Aufregung. Der Lacher des Tages war aber wohl die Reaktion auf meine Katzen! Whooaaaa Buta Neko und Fato-chan hieß es da. XD Die Art war jedoch so lieb, dass ich ihnen nicht böse sein konnte. (^___~)
Wie bist du Japan Fan geworden?
Was fasziniert dich an diesem Land?
Was magst du am liebsten?
Gibt es etwas, dass du nicht isst?
Was magst du an der japanischen Küche?
Was magst du an Oden?
Was würdest du in Japan gerne sehen?
uvm.
Richtig los ging es mit der Fahrt nach Düsseldorf, wo wir im Shochiku kurz noch ein paar Zutaten besorgen mussten. Danke für die Drehgenehmigung und die leckeren Mochi liebes Shochiku Team! Zack ging es danach wieder zurück und ran an die Arbeit. Alles in allem braucht man für Oden doch recht lange, wenn man alles selber macht. Das hat selbst die Redaktion erstaunt. Aber sie wollten nun einmal auch filmen, wie ich Dashi und Ganmodoki mache. Letztlich lief es aber ganz gut. Vor Aufgregung habe ich nur wenige Fehler gemacht. *hüstel* Zum Beispiel wollte ich eigentlich die doppelte Menge an Dashi machen. Mein Gehirn hat aber nicht ganz verarbeitet, dass der Topf nur die einfache Menge fassen kann. Also habe ich die doppelte Menge an Katsuobushi verwendet. XD Dadurch wurde der Geschmack sehr intensiv - aber lecker. (^___~)


Oden schmeckt am besten, wenn man es lange kocht und über Nacht schön durchziehen lässt. Daher kam das Kamerateam mit der Übersetzerin am nächsten Tag noch einmal wieder. Lange wurde dann an dem fertigen Gericht rumgewerkelt. Das Team hat sich wahnsinnig viel Mühe gegeben alles richtig in Szene zu setzen! So lieb - vielen Dank! <3 Zum Schluss wurden mein Freund und ich noch beim Essen gefilmt. Das war auch ein wenig unangenehm und wir waren ziemlich still. Dabei ist Oden doch gerade so toll, weil man zusammen sitzt, das Essen genießt und schön dabei quatschen kann! Das gelang leider erst, als das Team dazu kam. (^___^) Die Redakteurin mit großem "Ah, Oh, Oishii" wurde noch gefilmt, dann wurde gemeinsam gegessen. Ein schöner Abschluss~


Wenn da nicht noch das "Takeshis Castle" mäßige Rumgehüpfe wäre! *lach* Zum Schluss sollte ich nämlich einmal auf die Kamera zurennen. Ganz laut "Ich möchte unbedingt nach Japan. Ich möchte mehr über Oden lernen. Ich möchte wissen, wie man die Zutaten richtig zubereitet. Nippon ni ikitai!" in die Kamera rufen. Und den Arm in die Höhe recken! Ich habe fast so sehr gelacht wie mein Freund... (^___~) Natürlich hat er es aufgenommen und seitdem wird es JEDEM gezeigt. *lach*


Nachdem ich noch ein paar Fotos von mir rausgesucht hatte (u.a. Kindheit, Cosplay, beim Japanisch-Essen), hieß es erstmal warten. Doch ich hatte Glück und schon Anfang Januar gab es einen erneuten Anruf. Sie wollen noch einmal vorbeikommen etwas filmen! Wie, wo, was? Ich bekam keine Antwort... Also ging das Bangen los! Haben sie was vergessen? Wollen sie vorsorglich ein paar Reaktionen filmen? Oder hatte ich tatsächlich mal Glück? Ich war unsicher. Erlöst wurde ich Mitte Januar - diesmal kamen nur Annette, die liebe Übersetzerin, und ein (deutscher) Kameramann. "Hallo Sarah, bitte komm doch gleich mal an die Tür und tu ganz überrascht von unserem Besuch." Hm überrascht tun... Na gut, einen Versuch ist es wert. "Wir sind von TV Tokyo und haben etwas für dich, dreh es doch mal um."


OMG. Mir fehlten die Worte... Ist es das, was ich denke, dass es das ist? Ja? OMG. Ich fliege nach Japan? Wirklich? Awwww... (*____*) Ich glaube, ihr könnt euch meine Begeisterung vorstellen... Ich musste erstmal alle anhüpfen und umarmen und ach ich konnt mich kaum noch einkriegen... Dann sollte ich aber doch noch ein paar Fragen beantworten und schwups waren sie wieder weg! WOW! Das war dann wohl eindeutig der bisher aufregendste Moment in meinem ganzen Leben! Ich fliege nach Japan. Eingeladen von TV Tokyo. Und ich werde für eine Fernsehsendung gefilmt. Der Wahnsinn! =(^____^)=

[Info] Gastgeschenke für Japan

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Gastgeschenke sind in Japan sehr wichtig und gehören einfach dazu. Ob nur für die Familie, Freunde oder Geschäftspartner - man sollte sich vorher schon ein paar Gedanken machen. Denn zumindest meine Mama hat auch mir beigebracht, dass kleine Geschenke als Dankeschön immer gut ankommen. (^____~) Genau so sehen es auch die Japaner. Als Zeichen der Dankbarkeit, der Aufmerksamkeit und des Repekts. Und weil ich auch meinen japanischen Brieffreunden stets immer etwas schicke, dachte ich mir, ich sollte endlich mal einen Artikel zu diesem Thema schreiben.

Da ich über ein Dutzend Gastgeschenke mitnehmen werde (sicher ist sicher!), habe ich mich diesmal für ein kleines "Best of" entschieden. Die Bonbons kommen natürlich noch in ein Organzabeutelchen.
Achtung! Eigentlich mögen Japaner eher teilbare Geschenke. Dies ist quasi eine 1 Personen Tüte.

Allgemeine Informationen

Ganz allgemein sollten die Geschenke nicht zu billig, aber auch nicht zu teuer sein. Man möchte ja niemanden in Verlegenheit bringen! Wichtig ist aber vor allem der Gedanke hinter dem Geschenk sowie auch die Verpackung. Da legen Japaner nämlich besonderen Wert drauf. Also gebt euch Mühe oder lasst es irgendwo fein einpacken. Knicke oder Risse werden nicht gern gesehen. Und bitte nicht in Schwarz oder Weiß verpacken, denn diese Farben sind der Trauer vorbehalten. Auch die Zahlen 4 und 9 sollen Unglück bringen. 5 und 7 hingegen sind Glückszahlen - sowie auch Paare. Übergeben wird das Geschenk mit beiden Händen. So sollte man es auch annehmen. Wenn man ein Geschenk bekommt, sollte man sich außerdem revanchieren. Am besten im etwa gleichen Wert! Angeguckt wird es in Anwesenheit des Schenkers aber meist nicht. Das erspart unangenehmes Herumgedruckse, ob es denn nun gefällt oder leider nicht. (^___~) Daran solltest also auch du dich halten. Besonders beliebt sind allgemein Geschenke aus der Heimat oder von Reisen. In erster Linie geht es da um kleine Leckereien! Japaner haben nicht viel Platz für Staubfänger.
Übrigens spielen Japaner den Wert eines Geschenkes stets herunter. Daher sagen sie bei der Übergabe:

つまらないものですが。 [tsumaranai mono desu ga] - Es ist (nur) eine Kleinigkeit...

Bedankt wird sich so. Dabei kann man auch nur arigatō (kurz für "Danke") oder arigatō mit einem der beiden anderen Wörter sagen. Es gilt jedoch je mehr Wörter, desto höflicher.

どうもありがとうございます[dōmo arigatō gozaimasu] - Vielen Dank!
Meine Verpackung ist selbstgemacht. Ich hoffe, das gefällt auch. Mühe habe ich mir immerhin gegeben. (^___^) Hoffentlich übersteht sie nun den Flug!

Was schenke ich denn nun?

Im folgenden liste ich euch ein paar Dinge auf, die bei meinen Brieffreundinnen schon gut ankamen bzw. gewünscht wurden. Einiges davon sind auch Sachen von denen ich bisher nur gehört habe, dass sie gut ankommen sollen.

Geschenke aus dem Lebensmittel-Bereich

  • Haribo oder Katjes - außergewöhnliche Sorten, keine Gummibären und kein Laktritz!
  • Produkte mit Waffeln (Hanuta, Knoppers, Manner, Happy Hippo, Amicelli...)
  • Kekse und Gebäck (z.B. von Leibniz, Bahlsen, Prinzen...)
  • Bonbons (Ricola Kräuter, Werthers, Nimm2...)
  • Schokolade (Kinder, Milka, Merci, Lindt, Yogurette...)
  • Salzbrezel (z.B. funny-frisch, Lorenz...)
  • Baumkuchen (gibt es zwar auch in Japan, aber ist der deutsche nicht besser hmmm?)
  • Tee (v.a. Früchtetee - regional oder z.B. von Teekanne)
  • Knorr Produkte (Salatdressing, Suppen, Gemüsebrühe, Knödel...)
  • Dr. Oetker (Pudding, Creme, Tassenküchlein...)
  • Schwarzbrot / Pumpernickel sowie auch Zwieback oder Knäckebrot
  • Pasta wie Spätzle 
  • Senf (z.B. Löwensenf)
  • kleine Fertiggerichte (z.B. Pfanni Kartoffel Snack, Tassensuppen...)
  • Alkohol: Bier, (Weiß-) Wein, kleine Likörchen (z.B. Underberg) 
zu Weihnachten: Lebkuchen, Spekulatius, Stollen, Neujahrshörnchen, gebrannte Mandeln, Glühweinbonbons, Weihnachtstee...

Allgemein sind limitierte Editionen zum Beispiel sehr angesagt! Das ist ja auch bei uns so. Schokolade sollte nicht im Sommer verschickt werden - da schmilzt sie schnell. Ihr könnt ja zum Beispiel auch mal versuchen ein ganzes deutsches 3 Gänge Menü zu verschicken. (^___~) Mit Fertigprodukten natürlich. So sehr Japaner übrigens deutsche Wurst mögen - die Einfuhr von Fleisch ist verboten!

Sonstige Geschenke

  • Kneipp Badesalz oder Badeöle
  • Lush Badekugeln
  • Nivea Produkte (v.a. kleine Metalldosen)
  • Weleda Produkte (z.B. Handcreme) 
  • Frosch Produkte (z.B. Küchenschwamm)
  • Tempo Taschentücher (gerne mit besonderem Motiv)
  • Stofftaschen (z.B. mit regionalen Motiven)
  • Produkte aus der Heimat: Karten, Bücher, Magnete...
  • Schreibwaren: Staedler, Faber-Castell, Pelikan...
  • WMF Produkte für die Küche
  • Weck Gläser (z.B. gefüllt mit Bonbons)
  • Porzellan (z.B. Meißner, Rosenthal, Villeroy & Boch)
  • Steiff Produkte (Anhänger, Stofftiere...)
  • Produkte von "Die Sendung mit der Maus" und "Der kleine Maulwurf)
zu Weihnachten: Christbaumschmuck, Schneekugeln, Räuchermännchen

Bei all diesen Sachen sollte man unbedingt beachten, dass Japaner in ihren Wohnungen nicht viel Platz haben! Daher empfehle ich möglichst nützliche Produkte für den Alltag zu verschenken. (^___~) Bei Hochzeiten verschenkt man übrigens Geld - in einem schönen Umschlag natürlich.

Die größere Variante in der Geschenktüte mit Seidenpapier

Was habt ihr denn so verschenkt oder könntet euch gut als Geschenk vorstellen? Und gefallen euch meine Auswahl und Verpackung?

[Review] Chiba Classic

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Dank der Produkttesterplattform Blogg dein Produkt war es mir mal wieder möglich an einer neuen Testaktion teilzunehmen. (^___^) Mein Chiba Classic Paket beinhaltete ein paar Handschuhe sowie ein Motivations-Grippad Set - alles für den Sport!


Die Marke Chiba (Online Shop) zeichnet sich durch eine hohe Qualität und Handfertigkeit aus. So wurde sie vor über 160 Jahren bereits zum Handschuhlieferanten der kaiserlichen Familie in Österreich gewählt. Heute beliefert das Familienunternehmen mich mit Fitnesshandschuhen – eine gute Motivation für die eigenen Vorsätze. 

Mein Set enthält Handschuhe in der Größe M/8 und Grippads in der Größe S/M. Beide Bestandteile sind schwarz mit roten Elementen bzw. Camouflage Look bei den Grippads. Diese Farben durfte man sich selbst auswählen - zur Auswahl stehen noch weitere!

Die Chiba Classic Handschuhe (32,90 € UVP) bestehen aus Clarinoleder, Spantex und Frottee. So sorgen sie für eine gute Belüftung, Polsterung und Passform. Außerdem sind sie waschbar, was wirklich sehr praktisch ist! Der Daumen enthält nämlich zum Beispiel einen Frotteeanteil mit dem man sich den Schweiß abwischen kann. Die Verarbeitung an sich empfinde ich grundsätzlich als hochwertig, elastisch und einfach passend. Das Tragegefühl ist angenehm und man fühlt sich gut geschützt. Zudem bieten die Chiba Gloves Schutz vor Blasen und vom Abrutschen von Geräten! Zum An- und Ausziehen gibt es eine kleine Hilfe und einen Klettverschluss. Die kleinen roten Bändchen zwischen den Fingern finde ich etwas unnötig, aber so gibt es immerhin noch ein paar Farbflecken bei den ansonsten schwarzen Handschuhen. Oder sollen sie gar eine zusätzliche Ausziehhilfe sein? Alles in allem kann man die Chiba Classics vielseitig einsetzen!

Das Chiba Motivation Gippad Set (12,90 € UVP) besteht aus Neopren und Antislip Rubber. So soll es für einen guten Grip und eine große Griffläche sorgen. Außerdem verhindert das atmungsaktive Material einen Hitzestau. Wer mag schon gerne rutschige Hände beim Training? Auch die Grippads sind waschbar, die Verarbeitung finde ich jedoch nicht ganz so hochwertig. Gerade die Nähte sind oftmals unsauber und reichen teils bis ins Logo. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern lässt eben auch an der Qualität zweifeln. Schade ist auch, dass es her nur zwei Größen gibt: S/M und L/XL. Immerhin gibt es hier ein wenig mehr Farbe - wenn auch leider im Camouflage Look, was nicht ganz mein Ding ist. Mir persönlich gefällt der Sitz nicht wirklich und ich finde sie leider auch ein wenig nutzlos. *hust* Immerhin gibt es einen tollen Sport-Spruch: Today it hurts, tomorrow it works.

Alles in allem fand ich die Aktion wieder sehr spannend! Die Chiba Classics gefallen mir gut – auch wenn sie bei meinen Händen vielleicht nicht perfekt sitzen. (^___~) Die Chiba Motivation Grippads finde ich bisher allerdings nicht ganz so dolle. Was denkt ihr?

 

[Making of] Hübsche Farbblasen

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Als meine liebe Freundin letztes Jahr geheiratet hat, wurden u.a. kleine Postkarten verteilt, um das Paar das ganze Jahr hindurch zu überraschen. Eine süße Idee! Wir bekamen die Karnevalszeit und ich wollte unbedingt etwas buntes mit Konfetti machen. So bin ich letztlich auf die einfachen Farbblasen gestoßen!


Ihr braucht:

  • Wasserfarbe bzw. Acrylfarbe
  • Spülmittel
  • Wasser
  • Strohhalm
  • Papier / Karten etc.
Mischt eine gute Portion Farbe mit etwas Spülmittel und Wasser. Mit dem Strohhalm gut verrühren und anschließend vorsichtig Blasen reinpusten. Die Blasen sollten euren Behälter (z.B. ein Glas) übertreten. Nun einfach schnell das Papier auf die Blasen halten und so zum Platzen bringen. Tadaaa fertig ist euer Blasenbild! Das Ganze könnt ihr nun mit anderen Farben wiederholen. Falls die Blasen zu feucht sind bzw. zu schaumig auf der Karte, könnt ihr sie auch vorsichtig ein wenig abtupfen.


[Japan 2017] Abreise & Ankunft

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Diese Woche wurde die TV Show Sekai! Nippon ni ikitai hito Oendan mit meinem Thema ausgestrahlt und das bedeutet, dass ich nun endlich darüber berichten darf! (^__^) Los geht es heute mit der Abreise aus Deutschland sowie Anreise/Ankunft in Japan! Lest hier mehr über die Vorgeschichte.

Am Flughafen bin ich etwas traurig beim Abschied von meinem Freund. *seufz* Aber die Flugreise ist allgemein recht angenehm, auch wenn ich nicht schlafen kann. Das Essen schmeckt und auch das Unterhaltungsprogramm ist gut! Außerdem gibt es zwei leckere, exklusive ANA Drinks: Kabosu und Kabanoyo Dashi Suppe. Ersteres ist ein leckerer Zitrusdrink, zweiteres eine würzige Gemüsebrühe. ANA kann ich definitiv empfehlen, trotz vielleicht engen Sitzen. Ich hatte Bedenken das erste Mal allein und überhaupt erst zum zweiten Mal zu fliegen. Aber letztlich war alles gut und am Fenster sehr spannend!




Nach der Ankunft geht auch beim Gepäck und Zoll alles reibungslos über die Bühne. Puh, ich bin erleichtert. Nur die deutschen Packer haben meinem armen Koffer noch ein Souvenir / eine Delle gegeben. Als ich beim Ausgang um die Ecke biege, werde ich auch gleich von einem großen und sehr netten Team begrüßt! Alle Sechs lächeln und sind einfach sehr freundlich - und auch ein wenig exzentrisch. (^__~) So sind sie mir gleich sympathisch. Gleich vorm Flughafen starten wir dann das erste Interview. Warum bin ich hier, was möchte ich sehen, was mag ich besonders etc.? Gar nicht so einfach das alles gut zusammenzufassen. Weiter geht es dann mit dem Auto zum Hotel! Wahnsinn die Autofahrt! Japaner mögen es wohl wirklich heiß, denn im Auto sind dank Heizung bestimmt 40°C. XD Ich sage erstmal nichts und öle fröhlich vor mich hin. Im Ernst, mir sind fast die Unterschenkel abgebrannt (Sitzheizung) und sämtliche Scheiben waren voll beschlagen. *hust* Beschweren möchte ich mich nicht, aber iwie ist mir etwas schlecht und frische Luft wäre mir lieber. Das kalte Wasser hilft aber etwas~ Wir können uns während der langen Fahrt ein wenig unterhalten und kennenlernen. Außer der Übersetzerin Claudia spricht zwar niemand Deutsch, aber wir helfen uns mit ein paar Brocken Englisch ihrerseits und Japanisch meinerseits.

Das Hotel (Apa Hotel) ist wirklich außergewöhnlich und wirbt in hohem Maße mit der Besitzerin! Es gibt sogar eigenes Curry und Cracker mit ihrem Bild. XD Mein Zimmer liegt zum Hinterhof, also ist es ziemlich ruhig. Es ist zwar etwas klein für meinen Koffer, aber insgesamt wirklich luxuriös. Mir gefällt es gut, aber ich werde nur drei Nächte bleiben.




Zum Abendessen hat Mine-san für uns ein cooles Izakaya in Shibuya herausgesucht. Es liegt etwas versteckt im 3. Stock eines Hochhauses. Dort setzen wir uns ganz japanisch auf die Tatami-Matten und unterhalten uns ein wenig. Ich bin noch sehr aufgeregt, aber alle sind sehr lieb zu mir! Letztlich werde ich auch lockerer und wir können viel lachen~ Thematisch dreht es sich zum Beispiel um den TV Dreh, Beziehungen, meine Japanliebe, Hobbies, Alkohol, Essen, Trends und mehr. (^__~)

Hauptaugenmerk liegt natürlich schon jetzt auf dem Essen! Das Team ist so wahnsinnig lieb und bestellt sehr viel. Alle Speisen werden anschließend geteilt. Das ist in einem Izakaya so üblich. Und natürlich freue ich mich sehr, denn so kann ich alles mal probieren! Und tatsächlich mache ich das auch! Das ist insofern besonders, da ich eigentlich recht mäkelig beim Essen bin. An dem Tag traue ich mich aber nicht nur an mein erstes Natto, sondern probiere auch Leber (sorry Mama), kleine Fischchen und mehr. Ich muss gestehen, Natto ist nicht so meins und von Leber halte ich mich auch lieber weiterhin fern. XD Die Fische sind definitiv auch gewöhnungsbedürftig, da sie noch sämtliche Innereien und Gräten beinhalten (und auch so gegessen werden).





Das gab es alles zu futtern:




  • Salat
  • Doujou Nabe (mit kleinen Fischen)
  • Kakinabe (mit Austern)
  • Kama (Kiefer)
  • Shijimi (koreanisch)
  • Leber




  • Kartoffelsalat
  • Maguro Sashimi
  • Mini Sardinen (frittiert)
  • Nuka Tsukemono
  • Natto
  • Zosui ("Reste")

  • An Getränken gibt es japanisches Bier. Das schmeckt mir meist sogar besser als deutsches, da es ein wenig milder und spritziger ist. Die Gläser sind allerdings sehr groß! Ich bin ja allgemein nicht so die Trinkerin (soll heißen, ich trinke auch von normalen Getränken sehr wenig - manchmal nur einen halben Liter am Tag). Da wundern sich die Japaner wohl etwas. (^__~) Richtig gut schmecken mir dafür später der Umeboshi Sour von Miyagawa-san und mein Yuzu Sour. Die Übersetzerin Claudia hilft mir gern, wenn ich nicht alles aufbekomme. *lach*


    Am Ende sind wir alle erschöpft (und manche ein klein "wenig" angetrunken *schmunzel*). Wir trennen uns und gehen heim. Mein Hotel liegt richtig zentral und das Bett ist so kuschelig - hach. Ich schlafe schnell ein und freue mich auf morgen! (^__^)

    [Japan 2017] Tag 1: Kamada Oden (Shimbashi)

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    Der erste richtige Tag in Japan beginnt in Shimbashi, einem Stadtteil in Minato (Tōkyō). Dort geht es zuerst in das Restaurant Kamada Oden, wo ich zum ersten Mal von einem japanischen Koch lernen darf! (^__^) Hier geht es teilweise sehr ins Detail bei der Zubereitung und den Zutaten. Viele Fotos kann ich leider nicht machen, daher macht die Übersetzerin netterweise welche mit ihrer Kamera. Abends treffe ich außerdem bereits auf die Familie, die ich am nächsten Tag begleiten darf. Das wird in der TV Show später andersrum dargestellt. (^__~)

    Kamada Oden - かま田おでん
    〒105-0004 Tokyo, Minato, Shimbashi 2-11-5 - Japan

    Die Nacht im APA Hotel in Shibuya war eigentlich ganz gut. Bis auf kleine Unterbrechungen kann ich durchschlafen. Um etwa 7 Uhr werde ich wach, was mir aber ganz gut passt. Da es heute erst um 10:50 Uhr losgeht, möchte ich nämlich noch ein wenig die Gegend erkunden! Mir ist immer noch schlecht und so langsam befürchte ich, dass es nicht nur an der Aufregung liegt... Aber ich gehe erstmal frühstücken! Das Buffet ist nicht billig (ich glaube, es waren 2000 Yen?), bietet aber ein großes Angebot an westlichen und japanischen Produkten. Das sehe ich leider ein wenig zu spät und so esse ich quasi zweimal. Zunächst verschiedene süße Brote, ein süßes Gebäck, Obst und Quark. Dann sehe ich die japanische Auswahl und bediene mich noch an etwas Reis, Miso Suppe, Tamagoyaki, Fisch und zahlreichen Beilagen. Weil ich noch glaube, dass ich morgen auch frühstücken kann, mache ich leider zu wenig Fotos.



    Gestärkt geht es dann auf Erkundungstour! Das Hotel ist wirklich sehr zentral gelegen und so bin ich sofort mitten in Shibuya. Traditionell gehe ich also erstmal über die große Kreuzung Hachikō besuchen. (^3^) Die Statue des wohl treusten Hundes der Welt ist stets ein beliebtes Ausflugsziel. Zumindest sagt man das! Und wie immer werden dort fleißig Fotos gemacht. Tatsächlich waren sich die Leute aus meinem Team dessen aber gar nicht bewusst und haben sich gewundert, dass die Statue als so beliebt/bekannt angesehen wird. Direkt an der Shibuya Station überprüfe ich auch die Suica Bankarte, die ich mal gefunden habe. Anschließend gehe ich ein wenig durch kleine Seitenstraßen und entdecke unter anderem einen kleinen Supermarkt. Auch im Conbini sehe ich mich ein wenig um. Leider ist die Zeit aber auf einmal schnell vorbei und ich muss zurück zum Hotel und mich fertig machen.




    Mit dem Auto geht es dann los nach Shimbashi! Vorher müssen wir immer noch ein paar Leutchen vom Team einsammeln. Und puh im Auto ists wieder sehr heiß. XD' Die Autofahrt ist also wieder unangenehm, die Übelkeit schlägt knallhart zu. Aber ich versuche stark zu bleiben. Als wir ankommen bin ich aber froh über die frische Luft. Wir bringen die Mikros an und gehen dann ein Stück zum Restaurant. Währenddessen werde ich schon die ganze Zeit gefilmt. *hüstel* Das Kamada Oden liegt in einer Seitenstraße, an einer Ecke. Es macht einen schicken Eindruck und ich schleiche mich vorsichtig durch die Tür. Dort treffe ich direkt auf den Chefkoch! Dieser hat im bekannten Otako gelernt und wird bereits im Michelin Restaurantführer empfohlen. Wow und von ihm darf ich lernen! Wir stellen uns vor, ich muss eine Kochjacke überziehen und dann geht es auch schon richtig los.


    Das Restaurant gibt es bereits seit 9 Jahren. Besonderen Wert wird auf die Dashi Brühe gelegt. Sie ist massgebend für den Geschmack! Jede Zutat bekommt eine auf sie zugeschnittene Würze. Dafür verwendet der Chefkoch drei Sorten Katsuobushi: Hongarebushi, Maguro und Arabushi. Arabushi ist die wohl üblichste Sorte. Sie unterscheiden sich im Reifegrad und der Intensität. So werden sie auch bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedlich lang gekocht. Das wird genau abgemessen. Anschließend werden die Brühen mit Salz und Usukuchi Shōyu (heller Sojasauce) sowie einer Messerspitze Zucker abgeschmeckt. Für das Dashi wird außerdem vorher Kombu in Wasser eingelegt. Das macht er 12 Stunden lang - die Norm sind wohl 7 Stunden! Ich mache mir fleißig Notizen, aber es ist scheinbar nicht so einfach alles zu übersetzen und viel Zeit habe ich leider auch nicht.



    Weiter geht es mit den verschiedenen Zutaten! Auch hier wird viel Wert aufs Detail gelegt. Das Hanpen wird zum Beispiel auch wieder acht Stunden in der Brühe eingelegt. Wir schneiden als nächstes den riesigen Daikon! Er ist wirklich viel dicker als in Deutschland und wird fein säuberlich geschält. Ich mache das immer mit dem Sparschäler... Aber es ist wohl wichtig etwas mehr Rand (ca. 5mm) abzuschneiden. Das gelingt mir mit dem scharfen Messer natürlich nicht ganz so gut wie dem Chef. (^__~) Ich muss mehr und runder schneiden. Die Kanten werden hier nicht abgerundet (mentori). Der Daikon wird schließlich im gewürzten Arabushi Dashi gekocht - in einem bestimmten zeitlichen Abstand und das mehrmals! Ihr seht also, hier kocht man mit viel Liebe zum Detail.


    Daikon ist mit dem Ei die beliebteste Zutat im Kamada Oden. Das entspricht auch dem japanischen Durchschnitt. Als Besonderheit gibt es hier das Ei halbroh bzw. innen noch weich. Das ist beim Oden eigentlich nicht üblich! Dafür werden die Eier zunächst 6 Minuten bei 100°C gekocht und anschließend mit Eiswasser abgeschreckt. Sie werden dann in einer Mischung aus Mirin, Sojasauce und Arabushi Dashi 24 Stunden eingelegt. Vor dem Servieren werden die noch einmal gekocht und letztlich mit einer extra Brühe serviert. Ich soll die sehr weichen Eier pellen. Das ist gar nicht so einfach und geht auch nicht ganz ohne ein paar Dellen. *puh* Aber hey, auch sein Assistent schafft es nicht immer perfekt. XD Das ist dem Koch so unangenehm, dass er das leicht ramponierte Ei schnell in einem Küchentuch verschwinden lässt. (^__~)


    Nach der Arbeit kommt das Vergnügen und so darf ich dann auch endlich Probieren! (^3^) Da kann mir noch so schlecht sein, es sieht köstlich aus und ich freue mich schon. Der Chefkoch bereitet alle Zutaten stets sorgfältig vor, sodass sie vor dem Servieren nur noch leicht erwärmt werden. So bleibt der Eigengeschmack der Zutaten besser erhalten. Typisches Oden wird dementgegen eher lange eingekocht. Daher freue ich mich auf die Unterschiede! Ich darf Hanpen, Daikon und Ei probieren. WOW! Die Arbeit hat sich gelohnt. Alles schmeckt wahnsinnig fein und sehr köstlich. Es ist vielleicht nicht so würzig, aber man schmeckt wirklich den ganz eigenen Geschmack der Zutaten heraus. Besonders das Ei ist wahnsinnig lecker! Sehr gut abgeschmeckt und richtig cremig. Es ist toll so ein gutes Oden probieren zu dürfen. <3 Meinen größten Respekt vor all der Mühe und Liebe im Kamada Oden! Vielen lieben Dank, dass ich hier sein durfte.


    Das Team macht noch ein paar Aufnahmen und so gibt es für mich eine Pause. Was ich gelernt habe? Timing ist sehr wichtig und weniger ist manchmal mehr. (^__~) Außerdem sollte man nicht mit dem Mikro auf Toilette gehen. *hüstel* Das hat mir keiner gesagt. XD Zum Abschluss überreiche ich noch ein kleines Mitbringsel aus Deutschland und schon geht's weiter.



    Gegen Abend fahren wir mit dem Auto noch ein ganzes Stück nach Tabata. Oh oh, das bekommt meinem Magen leider gar nicht und ich muss mich fast übergeben... Zum Glück kommen wir rechtzeitig an und ich kann ein wenig frische Luft schnappen. Die Männer sind wieder unterwegs zum Filmen, also gibts erneut eine kleine Pause. Das tut gut! Danach gehen wir zu einem weiteren Oden Stand auf der Tabata Ginza. Das Tsukuchu Oden gibt es schon seit der Meiji Zeit (1868-1912). Ich bewundere die vielen leckeren Zutaten (insgesamt über 50!) im großen Oden Kasten und im Schaukasten. Der Familienbetrieb stellt einen Großteil der Nerimono / satsuma-age selbst her. Beliebt sind vor allem die kleinen Bällchen mit Tintenfisch und Käse-Maki. Ich darf netterweise wieder probieren und besonders letztere sind wahnsinnig lecker! *yum* Ich freue mich darauf morgen mehr zu erfahren und vor allem selber welche herzustellen!


    Gemeinsam essen wir noch im bekannten Umetei verschiedene Sorten Ramen. Das liegt nur ein kurzes Stück (Fußweg) entfernt. Weil mir immer noch sehr übel ist und ich gerade schon gegessen habe, bekomme ich allerdings kaum etwas auf... Sehr schade, denn besonders das Creme Ramen sieht sehr gut aus! Um ca. 20:30 Uhr bin ich wieder im Hotel. Todmüde und kotzübel lege ich mich schnell ins Bett. Ich hoffe, mir geht es morgen besser!

    [Bento] Bento#104 + #105: Sakura Bento

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    Diesen Monat habe ich gleich zwei kleine Sakura Bento erstellt! (^3^) Das erste war ein Gastbeitrag für Katja kocht, das ich später auch mit zum Bento DaisukiHanami genommen habe. Das zweite habe ich für ein kleines Tutorial auf Bento Daisuki erstellt. (^___~) Welches gefällt euch besser?


    Hauptaugenmerk meiner Box sind die kleinen Reisbällchen im Hanami Dango Look. Für das fluffig-bunte Aussehen wurden sie mit gefärbten Sakura Denbu ummantelt. Dazu gibt es krausen Salat, kleine Edamame Spieße, etwas Ei, japanischen Karottensalat, Tomaten, Buta no shōgayaki, Zitrone und ein japanischer Nudelsalat enthalten.


    Hier seht ihr die Lunchboxen, die wir zum Hanami Picknick mitgenommen haben! (^___^) Ich hatte zusätzlich noch Karottensalat für alle gemacht, aber wir waren alle schon zu voll von unseren Bento und den leckeren Toffee Brownies. XD


    Mein zweites Bento besteht aus Reis mit einem kleinen Kirschblütenast aus Spaghetti und wieder Sakura Denbu! Außerdem enthalten sind krauser Salat, Eiersalat, eingelegte Gurken und ein bisschen Gyros vom Vortag. Ein japanisch-westlicher Mix. (^___~)

    [Japan 2017] Tag 2: Tsukuchu (Tabata)

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    Nachdem ich an Tag 1: Kamada Oden etwas über die Zubereitung der richtigen Brühe lernen durfte, musste ich am zweiten Tag selbst richtig Hand anlegen. (^___^) Im Tsukuchu Kamaboko Geschäft wird nämlich fast alles selbst gemacht! Den Familienbetrieb gibt es bereits seit 1912 und seit 1961 auf der Tabata Ginza. Obwohl der Tag wirklich sehr spannend war, ging es mir leider ziemlich schlecht... Meine Übelkeit ist gnadenlos und ich bin für jede Pause dankbar. Trotzdem lerne ich wieder unheimlich viel und lasse mich nicht unterkriegen! Übrigens, in der Fernsehsendung wird dieser Tag als der erste Tag gezeigt. (^___~)

    Tsukuchu Kamaboko - 佃忠蒲鉾店
    3 Chome-8-6 Tabata, Kita-ku, Tōkyō-to 114-0014

    Puh, die Nacht war nicht so toll. Morgens geht es schon um 06:40 Uhr los! Ich esse ein Onigiri und ein Sakura Mochi Pan - ich hoffe, das hilft meinem Bauch. Wie immer holen wir mit dem Auto alle ab und fahren dann nach Tabata. Dort wird ein wenig "vorgefilmt", also warten wir. Wir entdecken einen hübschen Pflaumenbaum, essen Bonbons und machen Fotos. Dann geht es richtig los!


    Wir sagen "Hallo" und ich darf mich wieder umziehen. Praktischerweise liegt die Wohnung direkt über dem geschäft. Hehe, diesmal gibt es sogar ein kleines Kopftuch. *lach* Dann geht es ab in den unteren Arbeitsraum - hinter der Theke. Der Papa ist bereits voll im Gange und macht gerade kleine Bällchen, die per Hand geformt werden. Man nennt sie Tsumami-age oder auch Tsumire. Besonders beliebt ist im Tsukuchu eine Variante mit Tintenfisch und Zwiebel. Alle Varianten hier bestehen aus einer Fischpaste (surimi). Diese wird sowohl eingekauft als auch selbst hergestellt! Dabei versucht man möglichst saisonale und auch verschiedene Fischsorten zu verwenden. Zum Beispiel Tara, Aji, Madai und Ichimochi. Letzteren haben sie heute frisch vom Tsukiji Fischmarkt geliefert bekommen. Bei der Herstellung der Fischpaste ist die Salzmenge, ein wenig Zucker sowie die Hitze und der Wassergehalt wichtig.


    Nachdem ich dem Papa einige Zeit zugeschaut habe, machen wir uns an die Sorte, die ich gestern schon probieren durfte: Käse-maki. Hier ist die Fischpaste mit ein wenig Aonori verfeinert worden. Mit einem speziellen, flachen Messer wird der Fischteig flach gestrichen. Nun legt man einen cremigen Käsestick darauf und "wischt" dann von rechts nach links die Paste darüber. Die Enden werden ebenfalls abgeschnitten. Dabei muss man aber darauf achten, dass sie verschlossen sind, damit beim späteren Frittieren kein Käse rauslaufen kann! Nach ein paar Versuchen gelingt mir das wirklich gut - wohl zu gut. Denn in der Sendung werden die guten Sachen nicht gezeigt. XD Aber ich bin zufrieden mit mir. (^___^) Wie alle Sorten, wird auch diese anschließend im großen Topf (hiranabe) frittiert.



    Beim letzten Bild sieht man links meine Röllchen und rechts die für den Verkauf!

    Als nächstes darf ich dann Satsuma-age mit einer speziellen Form herstellen. Das ist bestimmt einfacher - denke ich! Der Papa macht es vor und lässt mir etwas Paste übrig. Dann soll ich es nachmachen. Und määääh das ist wirklich schwer! Man muss die Paste glatt streichen und dann mit etwas Wasser -schwubb- in die Form switchen und dann -zack- sofort aufklappen und auf ein Brettchen fallen lassen! Das alles geht wahnsinnig schnell und man darf nicht zu viel Wasser verwenden. Ich probiere es mehrmals, aber so wirklich gelingen will es mir nicht. (u___u) Aber natürlich wird dann genau das in der Sendung gezeigt. XD' Gemein! *püh*

    Hier sieht man rechts das Satsuma-age vom Profi und links mein Krüppelchen (das beste von all meinen Versuchen XD)

    Später darf ich noch ein paar Tsumire machen, das ist aber auch gar nicht so leicht. Mit der Mama mach ich auch gefüllte Kinchaku - Tofutaschen. Diese werden mit Sukiyaki gefüllt und einem Stück Kampyo zugebunden. Außerdem kommt eine Scheibe Narutomaki zwischen das Kampyo-Band. Unglaublich wie routiniert und liebevoll auch hier gearbeitet wird! Ich darf außerdem die fertiggestellten Zutaten in die Theke und den großen Oden Topf einräumen.



    Das erste Bild zeigt den Tsumire-Teig, der später zu kleinen Bällchen verarbeitet wird!

    Zur Nachmittagszeit gibt es eine längere Pause. Ich darf/muss wieder viel Oden probieren! Das ist alles so lecker, aber mir ist leider weiterhin sehr schlecht. Claudia-san massiert mich ein bisschen und ich darf mich ausruhen. Das will ich aber nicht, dafür bin ich ja nicht da. Also gehen wir etwas spazieren - u.a. in einen Supermarkt und einem Wagashi Geschäft. Ich kaufe beide Varianten Sakura Mochi zum Probieren. Außerdem muss ich noch Zutaten für den Abend einkaufen - da soll ich nämlich ein deutsches Gericht kochen. Und einen Brief für die Familie soll ich auch noch schreiben.




    Nach der Pause schaue ich zu, wie man genau die Fischpaste macht. Es werden drei Sorten Fisch mit einer gekauften Paste vermischt. Die selbstgemachten Sorten werden mehrmals durch den Fleischwolf gedreht und gestampft. Den ganzen Vorgang bekomme ich aber leider nicht mit. Der Sohn erklärt mir dafür sehr viel! Auch, dass ihr Oden Geheimnis in dem Geschmack der vielen unterschiedlichen Nerimono / satsuma-age liegt!


    Am Abend koche ich für die Familie Kartoffelsuppe! Man schaut mir genau auf die Finger. *hust* Nun ja, iwie bekomme ich das schon hin. (^___~) Allerdings konnte ich in Japan keine richtige Gemüsebrühe kaufen! Hätte ich das gewusst, hätte ich eine mitgenommen. *hmmm* Und auch Löffel gibt es erst nicht. XD So habe ich immerhin etwas Brot aus Deutschland mitgebracht. Ich bin mir aber nicht sicher, ob sie das gemocht haben. Zugegebenermaßen mag ich dieses dunkle Sauerteig-Brot aber auch nicht so gerne. Während der Zubereitung zeigt sich auch wieder, dass Katzen Menschen vereinen können. XD Sowohl unser Teammitglied Minemura-san als auch die Mama und die Assistentin haben Katzen und so tauschen wir erstmal Bilder aus. Sehr süß!


    Auch die Familie hat fleißig für mich gekocht! (^3^) Wow! Das wird natürlich ebenfalls gefilmt. Ich hätte gerne sooo viel gegessen, aber das ging ja leider nicht. Trotzdem habe ich es mir nicht nehmen lassen alles mal wenigstens zu probieren! Es ist wirklich lieb, wie viel Verständnis alle haben, dass es mir nicht so gut geht. So bekomme ich von allem ein bisschen.<3 Es gibt unter anderem Karaage, Nimono, Agedashi Tofu und Krebs (kani). Lecker! Und ich werde gefragt, ob ich schon vergeben bin, weil da wohl ein Sohn der Assistentin noch Single ist. XD


    Der Abend endet langsam. Nach dem Filmen isst auch die Crew und es gibt noch eine Pause. Anschließend tauschen wir noch Gastgeschenke. Ich bekomme eine Nerimono-Form aus Holz geschenkt - Wahnsinn! Die wird so gar nicht mehr hergestellt. Hoffentlich kann ich sie bald einweihen! Auf jeden Fall halte ich sie sehr in Ehren. (^___^) Von mir gibt es eine große Tüte Deutschland Souvenirs. Und ich muss einen Brief auf japanisch vorlesen - das klappt nicht ganz so gut. Ich bin müde und aufgeregt... Es ist schon spät, also verläuft die Verabschiedung dann wieder fix. Wir machen ein Abschluss-Interview und fahren dann noch etwa eine Stunde bis zum Hotel. Schnell ins Bett!


    [Japan 2017] Tag 3: Doteyaki Shimashō (Nagoya)

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    Nach Tag 2: Tsukuchu Oden verlassen wir Tokyo und fahren nach Nagoya! Hier bedauere ich es etwas, dass ich nicht wirklich viel mehr als das wunderbare Restaurant Doteyaki Shimashō gesehen habe. Das ist wirklich schade oder? Dafür bietet das Shimasho aber eine besondere Art von Oden an! Für Nagoya ist nämlich eine Variante mit Miso typisch und da ich die Sojabohnenpaste liebe, bin ich sehr gespannt. Das Restaurant hat zudem wieder eine lange Geschichte und wurde bereits 1949 gegründet. Außerdem lässt am Abend endlich meine Übelkeit nach!

    Doteyaki Shimashō - どて焼き 島正 [Webseite]
    2 Chome-1-19 Sakae, Aichi, Nagoya 460-0008 

    Eine der schlimmsten Nächte meines Lebens hatte ich leider definitiv in Tokyo. Übelkeit, Krämpfe und abwechselnd Schüttelfrost und Hitzeattacken geben mir den Rest. So hatte ich vielleicht den ein oder anderen Zusammenbruch. *hust* Um 08:50 Uhr starten wir Richtung Hauptbahnhof. Ich esse ein Onigiri mit Umeboshi und später ein paar Mini Cream Anpan. Wir müssen uns leider von unserem Fahrer Maschi-san verabschieden - schade! Er war wirklich cool drauf. *lach* Dann geht es mit dem Nozomi Shinkansen Richtung Nagoya. Auf der Fahrt lässt sich der Fuji leider nicht blicken, aber ich kann ein bisschen dösen.



    Das Wetter in Nagoya ist traumhaft. Es folgen ein paar Aufnahmen, bei denen wir warten müssen und ich leider ein bisschen was verpasse. Dann muss ich noch mein Gastgeschenk aus dem Koffer kramen, da wir direkt zum Restaurant fahren! Das geht schnell. XD Im Doteyaki Shimasho dreht sich alles um Miso Oden! Eine Variante davon ist Doteyaki. Hier baut man in einem großen Topf quasi einen kleinen Miso Damm am Rand. Dann folgen die Brühe und die Zutaten. Aber erstmal von vorn!



    Wieder laufe ich fast am Restaurant vorbei. Dann trete ich ein und sehe erstmal Vater und Sohn vor mir. Weil ich nicht weiß, mit wem ich koche, rede ich natürlich erstmal den Älteren an. XD Letztlich koche ich aber mit dem Sohn Ryuji-san. Der übrigens ziemlich groß ist. (^___~) Neugierig bestaune ich erstmal die großen Töpfe voll mit Zutaten in dunklem dunklem Miso. Wir reden ein wenig über die Besonderheiten von Nagoya Oden und dem Geschäft. Hierbei liegt das Hauptaugenmerk auf dem Miso! Verwendet wird sogenanntes Hatcho Misō, welches sich durch lange Lagerung (2 Jahre) auszeichnet. Es wird nur aus Sojabohnen und Salz hergestellt und zum Reifen mit Steinen beschwert. Eine Mini Version dieses "Steinhaufens" steht auch im Restaurant. Die hochwertige Miso Variante ist sehr dunkel und sehr salzig sowie würzig im Geschmack.


    Im folgenden geht es wieder ans Kochen, so komme ich leider kaum zu Fotos oder Notizen. Zuerst geht es ans Kneten des Miso! Neben dem reinen Miso wird hier nämlich auch brauner Zucker beigemengt. Anschließend kommt alles in eine Dashi Mischung. Weiter geht es mit dem Daikon. Oh oh, das Schneiden ist mir leider schon im Kamada Oden nicht so gut gelungen. Der Koch scherzt aber, dass sie misslungene Stücke einfach fein reiben werden. Tja, meine wurden gerieben. *lach* Eigentlich soll man sie aber schön rund schneiden und mehr Rand abschneiden. Anschließend wird er im Shimasho gekocht und für 3-4 Tage (!) in Wasser eingelegt. Dabei wird es natürlich täglich gewechselt. So wird der Daikon besonders schön weiß und verliert den herben Geschmack. (^___~) Danach kommt er zudem noch für eine Woche in eine Misolauge! Erst dann wird er den Gästen im Oden serviert. Wahnsinnig viel Aufwand, der sich aber lohnt.


    Weiter geht es mit Konnyaku! Da kann man jetzt nicht so viel falsch machen, aber ich lerne trotzdem viel dazu. Im Shimasho wird er sehr fest in eine Plastikdose gepresst und einige Zeit gelagert. So verliert er seinen (fiesen) Eigengeschmack. Bevor er im eigentlichen Oden landet, wird er noch ganze 5 Stunden (!) in einem Topf vorgekocht. Übrigens soll man Konnyaku auch leicht einfrieren können um den Eigengeschmack loszuwerden, das ist aber nicht so empfehlenswert.


    Jetzt darf ich noch ein Doteyaki für den Abend vorbereiten. Es sind Gäste in einen Privatraum geladen. Ich baue mit Miso einen Damm und schneide ein paar Zutaten zurecht. Hauptsächlich geht es aber wohl ums richtige Platzieren der Zutaten. (^___~) Damit es sich gut portionieren lässt, steckt alles auf Spießen. Vor dem Servieren sollte es etwa 20-30 Minuten vor sich hinköcheln. Weiterhin lerne ich auch die Beiköche und die Serviererin kennen! Sie ist so alt wie ich~ Gemeinsam machen wir auch ein Foto. (^3^)



    Nachdem die Zubereitung kaum in der Sendung gezeigt wurde, durfte ich aber wieder ordentlich probieren! (^3^) Yeah, meine Übelkeit ist besser geworden und da alles so lecker aussieht, freue ich mich sehr. Ich probiere Tofu, Daikon, Taro, Konnyaku und Gyū Suji. Bei letzterem (Rindersehne) sind leider ein paar fettige Stückchen dabei, was nicht so ganz meins ist. Sonst schmeckt aber alles wirklich wahnsinnig gut! Obwohl sich alles so sehr mit Miso vollgesogen hat, ist es doch nicht zu salzig, sondern vielmehr würzig und fein. Auch die Unmengen an Zucker schmeckt man nicht. Besonders gut schmeckt mir der Tofu und der Daikon! Aber alles andere ist ebenfalls yummy - und gerade beim Konnyaku schmeckt man den Unterschied. Miso Oden zählt ab jetzt definitiv zu meinen Lieblingssorten! Anschließend folgen wieder viele Aufnahmen und ich kann ein paar Notizen machen.




    Während der Pause möchte ich wenigstens ein wenig Rumgehen und etwas von Nagoya sehen. Nun ja, viel sehe ich nicht, da wir in einem Café landen. Dafür lerne ich etwas über Nagoyas bekannte Café Kultur. So bekommt man zu jedem Getränk immer eine Kleinigkeit dazu. Bei uns war es diesmal eine Portion Erdnüsse pro Person. Eigentlich eine niedliche Geste oder? Vielleicht ein bisschen wie der Keks zum Kaffee bei uns. (^___~) Ich bestelle ein Calpis und teile mir ein Ogura Toast. Mmmh lecker! Etwa eine halbe Stunde später geht es aber schon wieder zurück.


    Zurück im Shimasho ist schon ordentlich was los und alle Sitzplätze sind besetzt! Ich darf nun beim Servieren helfen. Also Speisen servieren und Geschirr abräumen. Die Spülmaschine ist lustig. XD Ansonsten sind alle Gäste wirklich lieb und sehr aufgeschlossen. Man erzählt ihnen ein wenig von mir und das ich aus Deutschland komme. Da schauen sie alle sehr erstaunt und bestellen gleich ein wenig mehr. (^___~) Immer wenn ich mich umdrehe, habe ich den lächelnden Kameramann vor mir. XD Das macht sehr viel Spaß~


    Es wird langsam spät und auch die Gäste mit der Reservierung treffen ein. Ich darf also wieder in den 2. Stock und dort zunächst warme Handtücher und später mein Doteyaki servieren. Auch hier sind die (jungen) Gäste wieder sehr freundlich, lächeln viel und fragen mich ein bisschen aus. Wir machen noch ein Foto zusammen und dann dürfen auch sie endlich essen. (^___^)


    Spät geht es dann endlich ins Hotel! Nach dem Check-In habe ich kurz Zeit mich frisch zu machen, dann gehen wir schon zusammen ins Izakaya essen. Ich schaffe es tatsächlich schnell zu duschen, dafür sehe ich später ein wenig zottelig aus und laufe mit nassen Haaren rum. Besorgt fragt man mich, ob das okay sei. Das Izakaya ist wieder richtig schnuckelig und die Auswahl wieder riesig! Wir quatschen viel und machen ein paar Spaßbilder. Übrigens ist das Rauchen hier erst ab 22 Uhr erlaubt. Und es gibt eine Art Trinkspiel für Sake! Dabei zahlt man denselben Preis für unterschiedliche Sorten (und Qualitäten) Sake. Welche man erhält, entscheidet man selbst durch Würfelglück.





    Alles konnte ich diesmal leider nicht probieren. Lecker war es aber wieder! Tebasaki ist in Nagoya berühmt, da haben sich die Männer regelrecht draufgestürzt. Bei den Oden Spießen hat man einen deutlichen Unterschied zum Shimasho gemerkt!

    Sashimi
    Gyū Suji (Rindersehne)
    Ten-musu (Onigiri)
    frischer Salat
    eingelegter Salat
    Oden Spieße
    Shirasu (kleine Fischchen)
    Ebi Fry (Riesengarnele)
    Miso Katsu
    Tebasaki (Hähnchenflügel)

    Wie gewohnt gehen die Männer später noch zusammen einen trinken. Wir Mädels hingegen machen uns auf ins Hotel. Mit Claudia-san gehe ich noch kurz in den Conbini, dann gehts ab ins Bett! Im "Super Hotel" möchte ich mich richtig ausschlafen, damit ich morgen endlich vollkommen fit bin. (^___^) Da gehts nämlich schon weiter zur nächsten Station!

    [Japan 2017] Tag 4: Hakata - Fukuoka

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    Nach dem aufregenden Tag 3: Doteyaki Shimashō in Nagoya fliegen wir als nächstes nach Fukuoka! (^3^) Die Stadt befindet sich auf Kyūshū, der südlichsten der großen Inseln Japans. Dort habe ich den einzigen freien Tag während der Filmzeit und ich darf mir ein Ausflugsziel aussuchen. Und das kann ich sogar endlich richtig genießen, denn meine Übelkeit hat sich Gott sei Dank gelegt! *yaiii* Achtung: Dieser Post enthält die bisher meisten Bilder! XD

    Flug nach Fukuoka und Besuch des Dazaifu Tenmangu

    Die Nacht war endlich mal gut - trotz Kissen mit Plastikkugelfüllung (mal echt jetzt, was haben sich die Japaner denn dabei gedacht? *lach*)! Ich hab fast durchgeschlafen und bin morgens richtig erholt. Schon am Vorabend habe ich beschlossen das Frühstück im Hotel auszulassen, um mich ordentlich zu erholen. Das klappt gut und ich hole mir zum Frühstück nur schnell ein Korokke Pan. Um 09:30 Uhr machen wir uns dann auf Richtung Flughafen. Immerhin kann ich während der Fahrt kurz das Nagoya Schloss (das abgerissen und ersetzt werden soll!) bzw. dessen Spitze und das Meer sehen.


    Am Flughafen haben wir noch etwas Zeit. Wir trinken etwas und ich schaue mich mit Claudia-san ein wenig um. Dabei bewundern wir unter anderem die Innenarchitektur des Flughafens! Dieser ist nämlich wie eine alte japanische Stadt aufgebaut. Weil es so geschäftig ist, kann ich aber leider schlecht Fotos machen. Dafür nehme ich mir eine Packung KitKat Ogura Toast mit. (^___~)




    Der Flug (wieder mit ANA) selbst ist wieder angenehm. Leider sitze ich am Gang und sehe nicht viel. Dafür kann ich noch ein wenig Dösen. (^___^) Um 13:30 Uhr landen wir und gehen erstmal mit unserem Panda Taxi Ramen essen. Auch das Shin Shin Restaurant scheint recht bekannt zu sein. Man kann sogar angeben wie stark gekocht/durch die Nudeln sein sollen! Zu den Hakata Ramen gibt es noch Gyoza. Endlich kann ich wieder richtig essen und genießen! (*___*)


    Schwupp gehts schon ins Hotel. Hier soll ich nochmal mein Gastgeschenk von Tsukuchu sowie meine Mitbringsel aus Deutschland aus dem Koffer kramen. Das soll zusammen mit der Stadt etc. nochmal gefilmt werden. Man staunt über meine gute Packweise und das Koffer-im-Koffer System. *lach* Die Männer ziehen dann ab für diverse Filmarbeiten. Wir Mädels machen uns kurz frisch und wollen dann zum Dazaifu Tenmangu. Ich habe mir das 45 Minuten entfernte Ausflugsziel wegen seiner Legenden ausgesucht. Aber die ganze Gegend ist sehr schön!


    Am späten Nachmittag kommen wir bei wunderbarem Wetter am Dazaifu Tenmangu an! Er ist wirklich nah am Bahnhof gelegen, man muss nur eine kleine schnuckelige Einkaufsstraße entlang gehen. Allein die ist schon wirklich sehenswert! Wir durchschreiten mehrere steinerne Tori. Auf unserem Weg begegnen uns viele ältere Japaner in roten Jacken. Das ist so Brauch, wenn man 60 Jahre alt wird. Auch spendet man dann gerne etwas für den Schrein/Tempel - zum Beispiel einen Baum. Ob aber wirklich alle davon schon 60 Jahre alt sind? Dann haben sie sich aber gut gehalten. (^___~)



    Das Schreingelände selbst ist wirklich wunderschön - sehr empfehlenswert! (^___^) Überall blühen aktuell die Pflaumenbäume und es gibt einen kleinen herzförmig angelegten See und viele weitere schöne Ecken! Zu den vielen Tori kommen wir leider nicht, aber auch so ist alles sehr beeindruckend. Uns begegnet übrigens auch eine kleine Chihuaha Horde. XD Gemeinsam mit Minemura-san bete ich am Schrein, anschließend kaufen wir ein paar Glücksbringer und ziehen ein Omikuji-Orakel. Wie immer ist mein Glück weder gut, noch schlecht. Ich binde es also an und wir machen noch ein paar Fotos.





    Der Dazaifu ist ein Schrein für Gelehrte. Man betet zu Tenjin (Sugiwara no Michizane), der nach seinem Tod mit einem Ochsenkarren nach Hause gezogen werden sollte. Der Ochse jedoch ließ sich an dem Ort des Schreins nieder und so wurde der Dazaifu gegründet. Daher sieht man auch überall viele kleine und große Ochsen. (^___~) Wenn man sie streichelt und anschließend dieselbe Stelle am eigenen Körper berührt, soll das übrigens auch Glück bzw. Gesundheit bringen. Außerdem gibt es unter den Pflaumenbäumen einen ganz berühmten! Der Legende zufolge soll dieser aus Kyōto hergeflogen sein. Der Baum steht beim Hauptschrein und hat pinke Blüten.





    Am Schrein gibt es auch eine kleine Bonsai Ausstellung und ein Affe vollführt Kunststücke. Ich weiß nicht, aber iwie ist das Tierquälerei für mich... Die armen Dinger werden nämlich gerne mal einfach so stehengelassen und angekettet. Weiterhin gibt es kleine Buden, zu denen wir aber nicht gehen. Stattdessen schlendern wir noch die Einkaufsstraße zurück. Leider schließen die meisten Geschäfte aber bereits. Warum nur macht man in Japan immer so früh zu? *seufz* Claudia-san gibt uns aber noch eine Spezialität aus: Umegae-mochi. Lecker und ganz frisch (warm)!




    Zurück am Bahnhof in Hakata kaufe ich noch schnell zwei Souvenirs für meine japanischen Brieffreundinnen sowie Postkarten für die Leutchen daheim und Torimon zum Mitnehmen. Für Chrissi gehe ich noch beim Starbucks vorbei und kaufe ihr einen der limitierten Sakura Tumbler. Außerdem probiere ich einen Sakura Frappuccino! Der ist zwar lecker, aber so richtig nach Kirschblüte schmeckt er leider nicht. Bis 20 Uhr ist jetzt erstmal Pause!


    Direkt gegenüber unseres "Green Hotels" treffen wir uns zum Abendessen im Izakaya. Dort geht es wie immer sehr lustig zu und wir schlemmen uns wie verrückt durchs leckere Angebot! Besonders die riesige Sashimi Platte ist ein beliebtes Fotomotiv bei allen. (^___~) Ach ja und in Japan gibt es Bier mit gefrorener Schaumhaube. XD Mensch es gab so viel zu essen, dass ich tatsächlich nicht mal alles fotografiert hab!






    • Gomasaba
    • Sashimi
    • Yamaimo Omelette
    • Tempura
    • Kleine Sardinen
    • Tsukemono
    • Edamame
    • Sukui Tofu
    • Frozen Beer
    • Rinderzunge
    • Sashimi
    • Ochazuke
    • Shungiku
    • Zaru Soba
    Für mich gehts noch kurz in den Conbini Briefmarken kaufen. Dann gehts ab ins Hotelzimmer! Ich unterhalte mich noch ein wenig mit Claudia-san, rufe daheim an (via Line) und gehe baden. Langsam bekomme ich wieder kleine Stippen an den Armen. Aber immerhin ist es dieses Mal kein Ausschlag wie auf der letzten Japanreise. Ich glaube, da hat man das Badewasser schon verbessert. Es ist nicht mehr so chlorhaltig und überall steht auch wie ökonomisch etc. es ist. (^___^) Ich kritzel noch ins Reisetagebuch und schlafe dann schnell ein~

    [Bento] Bento#106 Kodomo no Hi Bento - Kabuto

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    Zum diesjährigen Kodomo no Hi, dem japanischen Kindertag am 05. Mai, habe ich für Bento Daisuki mal wieder ein kleines Tutorial erstellt. <3 Trotzdem möchte ich euch die Lunchbox natürlich auch hier nicht vorenthalten. (^___~)


    Im Mittelpunkt des Bento steht natürlich das kleine Kerlchen mit dem traditionellen Samurai-Helm (kabuto). Er besteht aus Reis, Nori und ein wenig Ketchup für die Blushes. Als Beilagen gibt es zwei Erdbeeren, Eiersalat, Cevapcici, Edamame und Salat. Eine bunte Mischung also! (^___~) Als extra Dekoration gibt es außerdem zwei Koinobori Flaggen - die wohl beliebteste Deko zum Kindertag.


    Übrigens: Im Hintergrund befinden sich auch ein paar originale Koinobori Flaggen in Blau, Rot und Grün. (^___~)

    [Aktion] Tee Wanderpaket 2016

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    Anfang des Monats kam das prall gefüllte Tee Wanderpaket 2016 wieder bei mir an! (^___^) Das nun mehr 4. Wanderpaket zum Thema Tee startete im Oktober 2016 und war somit ganze acht Monate bis ins neue Jahr unterwegs. *wow*

    Und so startete unser Paketchen Mitte Oktober 2016! (^___^) Es enthielt 11 verschiedene lose Teesorten und 19 Teebeutel. Wie bei einem Wanderpaket üblich, wurde es von einem zum nächsten geschickt. Jeder durfte sich dabei so viele Tees herausnehmen, wie er wollte - und musste genauso viele wieder hineinlegen. (^____~)


    Tatsächlich ist es während seiner Reise auch mal wieder richtig gewachsen. Anstelle von 30 Sorten (wovon ein paar doppelt waren, also eher 37), kamen 54 Sorten bei mir an! (O___O) Ein paar Sorten gab es doppelt - zum Beispiel das japanische Kirschblütenfest. Ein paar andere waren leider nicht beschriftet. Aber insgesamt ist eine wirklich bunte, internationale Mischung zusammengekommen! (^3^)


    Nachdem das Paket ankam, habe ich mich noch für 5 Sorten entschieden und sie herausgepickt (siehe links). Dafür habe ich auch wieder fünf asiatische Teesorten hineingepackt (siehe rechts) ~ Weil es danach verlost werden sollte, gab es außerdem ein paar geheime Überraschungen. (^___~)


    [Japan 2017] Tag 5: Toyoshima Kamaboko 1/2 (Fukuoka)

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    An Tag 5 geht es nach der Pause an Tag 4 wieder richtig rund mit dem TV Dreh! Der Tag ist sehr lang, anstregend, aber auch wahnsinnig spannend und super interessant. <3 Ich durfte eine wirklich herzliche und allerliebste Familie kennenlernen und war sehr glücklich. (^___^) Das Toyoshima Kamaboko besteht seit 64 Jahren und hat 18 Mitarbeiter. Schade, dass vieles von dem, was wir gemacht haben, nicht mit in den Clip gekommen ist. Dafür bekommt ihr hier aber ein paar Zusatzeinsichten. (^___~)

    Toyoshima Kamaboko - 豊島蒲鉾 [Website]
    3-5-42, Yoshizuka, Hakata-Ku Fukuoka, Fukuoka, Japan 812-0041 

    Wir starten nach einem kurzen Frühstück im Hotel um 08:30 Uhr. Die Fahrt mit unserem Panda Taxi ist überraschend kurz. Es muss aber noch einiges vorbereitet werden (Verkabelung etc.), also gibt es noch ein wenig Wartezeit. Im Toyoshima Kamaboko begrüßen mich zunächst Vater und Tochter. Ich schaue mir ein wenig die Auslage an, dann folgen zahlreiche Mitarbeiter! Nacheinander kommen sie aus dem hinteren Arbeitsraum nach vorne um Hallo zu sagen. Am Ende stehe ich vor vielen Leuten und werde freundlich und quirlig begrüßt. Die liebe Tochter Yamaguchi-san hat nämlich eine sehr offene und liebenswerte Art. So macht alles gleich noch viel mehr Spaß!





    Bevor es losgeht, muss ich mich aber wieder umziehen. Und dieses Mal wirklich umziehen! Ich ziehe einen Anzug über meine komplette Kleidung, bekomme Handschuhe, ein Haarnetz, Stiefel und mehr. Wirklich alles wird abgedeckt, sodass am Ende nur noch ein wenig Gesicht herausguckt. XD Da hat mich doch selbst meine Mutter nicht erkannt. (^___~) Bevor ich den Arbeitsraum betrete, muss ich mich außerdem noch mit einer Fusselrolle abrollen und werde ordentlich abgepustet. Dann werden nochmal gründlich die Hände gewaschen. Hier achtet man sehr genau auf Hygiene und das ist natürlich voll okay!

    Ich bin übrigens die in Pink. (^___~)

    Der Laden der Familie Toyoshima bzw. Yamaguchi (die Tochter hat geheiratet) soll das Highlight meiner Reise werden und so beginnen wir mit der Sache, die mich am meisten interessiert hat: Chikuwa. Der Papa ist ein Meister an der Chikuwa Stange (v.a. beim Wenden) und extra für mich aus dem Ruhestand gekommen! Er zeigt mir, wie man aus dem Fischteig die leckeren Rollen formt. Dafür werden die Röhre etwas geölt und die Hände befeuchtet. Dann formt man einen 100g Ball und drückt diesen um die Stange herum. Etwa 4x soll man nachfomen, dabei wird die Röhre einmal umgedreht. Nach dem Formen lässt man die Chikuwa etwa eine Stunde lang ruhen! Zwischendurch werden sie immer wieder gewendet, damit sie nicht von der Stange fallen. So wird das Chikuwa fester und elastisch. Ich bin nach der kurzen Zeit eigentlich ganz zufrieden mit meiner Arbeit und werde auch sehr gelobt. Es ist wirklich süß wie begeistert alle sind, sie klatschen sogar! (^3^)



    Weiter geht es mit Kamaboko! Hier werden zum Beispiel verschiedene Farben übereinander geschichtet. Dann werden Formen ausgestanzt. Und Glückssymbole wie Kranich, Wellen, Bambus, Matsu Baum und Pflaumenbaum (ume) aufgemalt! Alles mit so viel Liebe und Handarbeit - Wahnsinn! Zu meinem Entsetzen soll ich auch an die Spritztüllen und Symbole aufmalen. Ups das hat mir Angst gemacht. XD Aber hey, es macht Spaß und ich bin auch hier ganz zufrieden. Erneut klatschen alle, hach wie niedlich sie sind!




    Es folgt die Spezialität des Hauses: Nankotsu-ten. Das sind Hühnerknorpel - es gibt nur eins pro Huhn - die auch mit Fischpaste und Gewürzen ummantelt und dann mehrfach frittiert werden. Bei der Herstellung zupft man etwas von der Mischung und legt es dann ins heiße Öl. Geschmacklich sind sie etwas scharf und der Knorpel ist leider nicht so meins. Wegen der trockenen Luft muss ich husten und alle denken, es sei wegen der Schärfe. XD


    Fleißig machen wir weiter in der Herstellung! Nun geht es an Maruten - runde Formen. Wie im Tsukuchu benutzt man eine Form. Diesmal fällt es mir aber ein wenig leichter! Auch weil der Chef der Herstellung mir ordentlich hilft - Dankeschön. Anfangs ist er noch zurückhaltend, aber dann fasst er meine Hand an und führt sie, sodass ich schneller lerne, wie es geht. So lieb! Gefilmt werden wieder vor allem die misslungenen Stücke von mir. XD


    Zum Schluss darf ich noch verschiedene Maki machen! Die eher ungewöhnlichen Füllungen wie Gyoza oder Würstchen sind typisch für Hakata (Fukuoka). Das sieht lustig aus, wie sie da so rausgucken. Und die Herstellung macht Spaß. Vor der Pause dürfen auch unsere Kamaboko noch raus. Wow, sie sind echt so schön geworden! Und richtig lecker. (^___~) Wir teilen ein Stück unter uns auf. Warm sind sie echt sehr gut.



    Zur Pause geht es in eine Art günstiges Familienrestaurant, dem "Joyull", das gleich um die Ecke liegt. Ich bestelle mir Keihan. Es ist lecker, aber nicht so würzig wie meins. (^___~) Enthalten ist viel geriebene Zitrone.


    Nach der Pause geht es nochmal an die Chikuwa, die nach ihrer Pause jetzt gegrillt werden. Sie werden auf einen Grill gelegt, der die Stangen automatisch dreht. Trotzdem muss man aufpassen, dass sie sich nicht aufblähen! Dafür benutzt man eine Art Bürste (hari), die man über die Stangen rollt. Vor dem Auskühlen, werden sie noch vorsichtig gelöst. Wir dürfen wieder probieren! Mmmh ich hab noch nie so gute Chikuwa gegessen... Frisch, warm und wirklich sehr elastisch. Toll!


    Es folgt wieder eine lange Pause. Wir dürfen ein wenig die tollen Illustrationen der Yamaguchi-san bewundern (ihre zweite Leidenschaft, die sie auch beruflich macht) und mit dem Papa reden. Claudia-san und ich gehen dabei kurz in den Conbini und einem 100 Yen Shop ganz in der Nähe. Es gibt leckeres Softeis. Natürlich werde ich auch sonst fündig. *hust* Die meiste Zeit müssen wir aber vor Ort warten... Wirklich schade, dass man die Zeit des Wartens nicht besser nutzen darf. Wir stehen immer auf Abruf bereit. XD Aber hey, ich will mich gar nicht beschweren. (^___~) Immerhin durfte ich gestern ein bisschen von der Stadt sehen.


     

    Gegen 18:30 Uhr fahren wir zum Yatai - einer Art Straßenbude. Dieser ist größer als gedacht und bietet neben vielen Sitzplätzen sogar Planen zum Schutz vor Wind und Wetter. Neben anderen Gerichten, steht hier auch ein großer Pot mit Oden. Die Zutaten dafür stammen hauptsächlich vom Toyoshima Kamaboko und sogar meine heute hergestellten Chikuwa und Maruten schwimmen in der Brühe. *stolz* Ich setze mich mit Mama und Tochter. Wir bestellen was zu trinken. Ansonsten herrscht Selbstbedienung! Geschmacklich ist die Brühe recht mild. Als Einlagen wähle ich japanische Kohlroulade, Ganmo, Gobo Maki und einen Spieß mit Chikuwa und Maruten. Das Ganmo finde ich nicht so gut, sonst ist alles aber lecker. (^3^) Die Yamaguchis sind außerdem so lieb, fröhlich und herzlich. Und alle haben & lieben Katzen. XD Wir haben unseren Spaß, aber nach dem Essen wird noch detailiert gefilmt. Also warten wir wieder draußen.



    Ich sehe auf vielen Bilder irgendwie nicht sonderlich glücklich aus. *hust* Das liegt aber eher an meiner unfotogenen Art! In Wirklichkeit war ich nämlich immer sehr happy. (^___~)

    Vor der Rückkehr ins Hotel sagt der Direktor noch den Plan für morgen an. Ich bin etwas geschockt, denn ich soll nochmal einkaufen gehen, kochen und die Essenz der letzten Tage zusammenfassen. Puh, dabei hab ich noch gar nicht alles richtig verarbeitet. (.___.) Ich werde quasi ins Hotel geschickt und soll lernen... Das ist schade, denn es ist unser letzter gemeinsamer Abend und ich hätte gerne nochmal mit allen gemütlich gegessen. *seufz* Aber nun ja, ran ans Lernen... Immerhin habe ich ein paar ultra-süße Erdbeeren als Frustfutter - ein Geschenk der Frau Yamaguchi. Fukuoka ist berühmt für seine Amaou Erdbeeren.

    [Review] Amerikanische Süßigkeiten

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    Diesen Monat habe ich (gemeinsam mit einer Freundin) ein paar Süßigkeiten von Sugafari bestellt. In dem Online Shop bekommt man viele Nascherei aus der ganzen Welt! (^3^) Für die Bestellung habe ich mir ein paar amerikanische Klassiker ausgesucht. Da diese häufig in diversen Serien vorkommen, wollte ich sie unbedingt mal probieren. XD


    Meine kleine Bestellung umfasste:

    Insgesamt bin ich mit meiner Bestellung eigentlich ganz zufrieden. Etwas schade finde ich, dass manche Verpackungen anders sind als im Internet angegeben. Dabei hatten gerade die Twinkies doch so ein süßes Design. XD Wenn ich mir die Sachen nochmal so anschaue, habe ich echt viel mit Marshmallow bestellt. *hust*

    Geschmackstest


    Everlasting Gobstopper sind leckere kleine Bonbons, die mich wegen dem Wonka immer an den Film "Charlie und die Schokoladenfabrik erinnern. Ich hatte sie schon einmal und fand sie sehr gut. Die Bonbons haben verschiedene Geschmacksrichtungen und lassen sich besonders lange lutschen. Dabei wechseln sie ihre Farbe und den Geschmack.


    Auf die Pop Tarts war ich besonders gespannt! Man sieht sie ja häufiger und gerade auf Keksteig stehe ich sehr. *myam* Ich habe sie letztens noch in einer Serie gesehen (bei Big Bang Theory?). Man kann die kleinen "Kuchen" entweder so oder warm (Stufe 1 beim Toaster) essen. Letzteres ist besonders empfehlenswert! Ich finde sie sehr sehr guuuuut. <3


    Rocky Road S'mores kannte ich aus keiner Serie, aber Rocky Road ist ja schon ein Begriff. Diese schokoladige Variante ist mit weichen Marshmallows gefüllt und enthält einen dünnen Graham Cracker in der Mitte. Letztlich ist der Schokoriegel sehr weich und okay, aber für mich nicht das Wahre. Ich mag es lieber knusprig. (^___~)


    Twinkies kommen zum Beispiel bei South Park vor! Es sind ebenfalls kleine Küchlein mit Vanille-Marshmallow Creme Füllung. Sehr lecker und ähnlich den Ho Ho's. Leider sind die kleinen Dinger einfach viel zu schnell weg. XD


    Ho Ho's kenne ich zum Beispiel aus der Serie American Dad. Es handelt sich dabei um kleine Kuchenrollen, die mit einer Vanille-Marshmallow Creme gefüllt sind. Insgesamt sehr lecker und nicht zu süß! (^___^) Mich erinnern sie übrigens an die YES Törtchen.

    [Japan 2017] Tag 6: Toyoshima Kamaboko 2/2 (Fukuoka)

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    Der letzte Filmtag für mich... Ich bin ein wenig traurig (und später wird es noch sehr emotional), aber ich freue mich auch sehr. Denn heute geht es nochmal zur lieben Familie des Toyoshima Kamaboko! <3 Tag 5 war bereits sehr schön dort und so geht es gut gelaunt los~ (^3^)

    Toyoshima Kamaboko - 豊島蒲鉾 [Website]
    3-5-42, Yoshizuka, Hakata-Ku Fukuoka, Fukuoka, Japan 812-0041

    Wir checken um 08:10 Uhr in unserem Green Hotel aus. Weil ich dachte keinen Frühstücks-Gutschein mehr zu haben, frühstücke ich nur ein paar TUCs... Später fällt mir dann der Gutschein in die Hände. *seufz* Egal! Wir fahren wieder zum Toyoshima Kamaboko Geschäft und müssen kurz warten. Dann geht es mit der Yamaguchi-san zum Markt in Hakata! Ich darf bei ihr mitfahren und wir unterhalten uns etwas. Zum Beispiel über verschiedene Dialekte in Japan und Deutschland. Natürlich wird alles gefilmt. XD

    Das japanische Navi hat ein Parksystem, das aussieht wie ein Videospiel. XD

    Der Markt an sich ist klein, aber fein. Anders als in Deutschland, ist er nicht wirklich unter freiem Himmel, sondern eher in einer überdachten Straße. Hier gibt es zum Beispiel frisches Obst und Gemüse, Tee sowie allerlei aus dem Meer etc. Wir kaufen hier Ago - Fliegenfisch. Der Händler erzählt uns etwas über die Herstellung. Der Fisch wird zunächst gegrillt und dann in der Sonne getrocknet. Besonders Nagasaki ist bekannt für die Herstellung. In der Küche kommt er vor allem zu besonderen Festtagen zum Einsatz. Man kann aber zum Beispiel auch eine feine Oden Brühe damit machen. (^___~) Am Stand neben an bekommen wir eine kleine Tasse Tee zum Probieren. Ich kaufe dann auch einen Genmaicha und bekomme sogar einen kleinen Rabatt. Von der Freundin der Yamaguchi-san gibt es noch Kaffee. Alle sind sehr lieb! Da lasse ich ihnen doch gern meinen Knopf da (der ist nämlich von der neuen Jacke ab- und in eine Art Gulli gefallen). *lach*





    Danach geht es weiter in einen großen, lokalen Supermarkt. Ich fahre nun wieder im Panda Taxi mit. Im Supermarkt selbst huschen wir wahnsinnig schnell durch! Das ist ein bisschen schade, aber wir haben es eilig. Schließlich müssen wir heute Abend noch zurück nach Tokyo... Also geht es schnell weiter zur Wohnung der Tochter! Dort bekomme ich gleich eine süße Schürze. (^___^)

    Ich sag ja, ich bin überhaupt nicht fotogen. *hust* Sehr schade! Dafür sind Mutter und Tochter sehr süß. (^___~)

    Mit der lieben Tochter Nao-san habe ich mich bereits gestern angefreundet. Das nimmt heute auch noch zu! (^___~) Nicht nur, dass sie auch zwei Katzen hat (Rion-chan - super leicht und fluffig - und Mijibata Angelika), wir können auch noch gut ein bisschen über unsere Freunde (Boyfriends) "lästern". *hihi* So werden wir Neko-Tomo. <3 Aber wir sind ja zum Arbeiten hier! Gemeinsam mit Mutter und Tochter geht es an die Zubereitung von Hakata Oden. Dabei lerne ich wieder viel Neues - gerade im Bereich Kochen nach Hausfrauenart - muss aber auch Gelerntes der letzten Tage anwenden.


    Zunächst geht es natürlich wieder an die wichtige Brühe! Neben viel Katsuobushi und Kombu kommt hier auch der gekaufte Ago zum Einsatz. Dafür bricht man den Fisch in zwei Hälften und gibt ihn mit dem Kombu ins kalte Wasser. Es soll gut durchziehen, dann erhitzt man die Brühe. Wie sonst auch, gibt man später Katsuobushi hinzu, lässt es ebenfalls ziehen und seiht die Suppe dann ab.



    Weiter geht es mit den Zutaten! Beim Daikon wissen wir dank Kamada und Doteyaki Shimashō bereits, dass man ihn dicker schält. Allerdings macht man das im normalen Haushalt nicht unbedingt und auch Nao-san bekommt es nicht so rund wie die Köche hin. XD Dafür runden wir die Ecken ab - das hat kein Koch gemacht. Konnyaku wird nach Hausfrauenart angeritzt (das haben die japanischen Köche ebenfalls nicht gemacht.) und gekocht. Wie im Doteyaki Shimashō pressen wir es dann in eine Plastikdose. Es soll entwässern und so den Eigengeschmack verlieren. Das klappt allerdings nicht so gut. *hust* Auch der Direktor versucht es, aber immer wieder flutscht das Konnyaku heraus. Wir beschweren es nachher einfach und es kommt, mit Konichi-kuns Hilfe, tatsächlich etwas Wasser raus.



    Einen Lachflash bekommen wir schließlich bei den Eiern. Als Tipp zeigen mir die Yamaguchis, dass sie ein kleines Loch in die rohen Eier stechen. So sollen sie sich später besser schälen lassen. Dafür drückt Nao-san die Eier auf ein spezielles Gerät. Und das soll ich nachmachen! Tja, was soll ich sagen... ich habe es versucht! XD Aber ich habe es doch geschafft, dass Ei auf dem Gerät zu zerdrücken. *huch* Zweimal. *lach* Ich habe vielleicht doof geguckt! Aber danach haben wir alle herzlich gelacht. (^___~) Und natürlich kommt das auch in der Sendung vor. Ein drittes Mal wollte ich es nicht versuchen, da ich es als Veschwendung empfunden hätte. Wir versuchen auch die Eier noch weich zu kochen, wie im Kamada, aber letztlich werden sie doch hart.


    Wir schälen auch noch Taro zusammen und dann gibt es, glaube ich, schon eine Pause. Vorher haben wir wohl noch die Zutaten in den Topf gesetzt und mit dem Köcheln begonnen! Nach der Pause macht Frau Yamaguchi viel alleine weiter. Ich glaube, es soll schneller gehen. Das hausgemachte Nerimono wird vor dem Einsetzen in den Topf noch heiß abgespült. Außerdem wird mir gezeigt, dass man aus den Kombu und Katsuobushi Resten der Brühe noch sehr gut ein Reisgewürz machen kann. Tsukudani ist richtig lecker! Zwischendurch machen wir ein paar Katzenfotos und sogar der alte (Katzen) Herr der Frau Yamaguchi wird kurz runter gebracht.





    Je später es wird, desto schneller soll alles gehen und wir warten gespannt auf das fertige Oden. Gemein, ich darf nichts mehr probieren, sondern soll mich überraschen lassen! *uuuh* Dabei sieht es einfach wahnsinnig gut aus! Das findet auch die Kamera, denn wir filmen alles haargenau. Dann wird schnell der Tisch gedeckt (mit den wunderschönen Illustrationen der Frau Yamaguchi!) und der Sohn sowie der Vater der Yamaguchi-san kommen zum Essen vorbei. Wir setzen uns an den Tisch und ich soll den Herrn Papa bedienen. Dann nehmen wir uns alle und essen! Es ist ein sehr schöner Abschluss und das Oden schmeckt wahnsinnig gut! Richtig schön würzig, mit vielen leckeren Zutaten und genau mein Geschmack. Ich bekomme viel Lob und alle sind soooo lieb und herzlich... Das kann ich gar nicht oft genug sagen! Wir reden noch ein bisschen, lachen viel und weinen ein bisschen. Mein Sitz im Seiza ist ein Thema, auch meine anderen Gerichte und natürlich Oden. Dann müssen wir aber recht überstürzt aufbrechen.



    Im Toyoshima Kamaboko Geschäft wird der Abschied gefilmt. Wie immer soll ich ein paar passende Worte finden, eine kleine Karte vorlesen und meine Mitbringsel verteilen. Dann bekomme ich auch Geschenke von der Familie! Wow - sie haben für mich ganz viele Kamaboko Stücke gestaltet. Und die Yamaguchi-san findet so viele liebe Worte... Ich sei wie eine Tochter in Deutschland für sie und alles. Alle fangen an zu weinen und so kann auch ich nicht mehr an mich halten. Wir weinen und fallen uns in die Arme. Wirklich, wer kann einer so herzensguten Familie schon widerstehen? Es ist schlimm, wir müssen los, aber es kommt alles so plötzlich. Der Abschied fällt schwer. Ganz besonders gemein ist es, dass direkt danach noch ein Interview mit mir geführt wird. Himmel, ich war fertig mit der Welt und habe tatsächlich Rotz und Wasser geweint... (q___q) Ich weiß auch nicht, ob ich gut ausdrücken konnte, was ich sagen wollte. Alles in allem bin ich aber einfach nur wahnsinnig dankbar! Ich konnte so viel lernen, alle waren sehr geduldig mit mir und ich habe so viele liebe Menschen kennengelernt. <3 Danke TV Tokyo für diese einmalige Erfahrung! Jeder Tag war ein Abenteuer. (^3^)



    Ich bekomme wirklich viel selbstgemachtes Kamaboko geschenkt! Das ist einfach so süß gemacht, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll... Gut 5kg sind es! Und dabei bekomme ich später noch etwas nachgeschickt... Aber sieht es nicht einfach toll aus? Im großen Set habe ich die Blume und den "Fächer" selbst bemalt (siehe Tag 5). (^___^)



    Erschöpft fahren wir gegen Abend und recht knapp zum Flughafen in Fukuoka. Dort rasen wir quasi durch, geben unser Gepäck ab und sitzen dann schon im Flieger. Gefilmt wird nicht mehr, alle sind sehr müde. Nur Claudia-san (die übrigens noch Sakura Sakuranbo Royal Milk Tea für mich gefunden hat) und ich bleiben wach. Weil wir so viel Essen vom Geschäft mitbekommen haben, wird im Flieger noch alles aufgeteilt und gegessen. Ich sammle am Haneda Flughafen noch schnell ein paar Visitenkarten vom Team ein. Noch an der Gepäckausgabe verabschiedet sich dann der Chef und in der Eingangshalle auch noch die beiden Kameramänner. Immer muss ich schnell ein paar Gastgeschenke rauskramen. Also mitten im Flughafen den Koffer auf- und zuquetschen. XD


    Mit dem Assistenten fahren Claudia-san und ich mit dem Taxi in die Stadt - fast 9000 Yen kostet es am Ende! (O___O) Den Assistenten setzen wir ab, Claudia bringt mich noch zum Apa Hotel (wieder). Es gibt etwas Verwirrung, da man die Nacht für mich noch bezahlen wollte, das aber wohl vergessen wurde. Claudia ist so lieb das auszulegen und muss dann schnell weg. Zum Glück sehen wir uns später nochmal! In meinem Zimmer versuche ich alles in den Koffer zu packen. Doch es ist einfach zu viel... Ich gebe auf und nehme den zweiten Koffer raus. Nochmal schnell in den Conbini, ein bisschen was gesnackt, geduscht und ab ins Betti. (^___^)

    Im Apa Hotel gibt es eine Snacktüte gratis. Natürlich wieder mit der schicken Besitzerin drauf! XD
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